Psychodrama Gruppentherapie
Diese Seite ist noch im Aufbau. In der Zwischenzeit hier ein kurzer Überblick.
Das Psychodrama als Aktionsmethode ist handlungs- und erlebnisorientiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem
Begegnungsgedanken. Dieses psychosoziale Verfahren ist auf ganzheitliches Verstehen und ganzheitliches
Behandeln ausgerichtet. Das Psychodrama ist eine erfahrungszentrierte Arbeit, in der interpersonelle und
intrapsychische Konflikte durch spontane szenische Darstellungen auf der Semi-Realität der Bühne,
im „Hier und Jetzt“ des therapeutischen Settings sichtbar gemacht werden. Durch das Handeln im
„Als-Ob-Modus“ werden sie wiedererlebbar und durch die Förderung der Kreativität des Menschen und
der Freisetzung seiner Schöpferkraft durch die Spontaneität veränderbar gemacht. Dabei wird unter anderem
die mentale Fähigkeit der Zeitreise im „Als-Ob-Modus“ der „Surplus Reality der Bühne“ gezielt eingesetzt.
Der Begriff der mentalen Zeitreise beschreibt die mentale Fähigkeit, die „… die erinnerte Vergangenheit,
die Erfahrungen der Gegenwart und die erwartete Zukunft miteinander zu verknüpfen vermag“ (Siegel, 2015, S. Index-47).
Die psychodramatische Gruppenpsychotherapie bedarf für all das der Konstituenten des Psychodramas:
Diese sind der Psychodramaleiter, der Protagonisten, die Mitspieler auch Hilfs-Ichs genannt, die Gruppe,
die Bühne und die Psychodramatechniken.